Begeisterung pur.
Dieser Zitronenbalsam hat es in sich.
Er hat mich so begeistert, dass ich mir endlich das erste Mal seit langem die Mühe gegeben habe ihn mit einem eigenen schönen Etikett gebührend zu würdigen und ihm dann natürlich diesen Blogpost zu widmen – damit ich das Rezept gleich mit dir teilen kann. 🙂
Das Besondere daran
Ein Balsam basiert in der Regel auf einfachen Rezepten, deren Basis meist ein Öl gemeinsam mit Bienenwachs und dem gewünschten „Wirkstoff“ ist.
Schwieriger wird es dann schon, wenn man die Rezeptur vegan gestalten möchte.
Mit Beerenwachs kannst du dir gut behelfen, kommst aber wahrscheinlich, ebenso wie ich, nicht umhin festzustellen, dass dein Produkt was Geruch, Konsistenz und Schmelzpunkt angeht andere Eigenschaften hat als ein „herkömmlicher“ Balsam mit Bienenwachs.
Das muss nicht, kann aber störend sein.
Und das ist gerade das, was mich an diesem einfachen Rezept so begeistert hat: Die Konsistenz ist für mich gleichauf mit einer Bienenwachsrezeptur und das ohne dass das Wachs überhaupt ersetzt wurde.
Du verstehst an dieser Stelle sicher meine Euphorie… ;-D
Ich vermute, das macht das Rezept allerdings auch zu einem Highlight des Herbsts und Winters, da es heißen Temperaturen wahrscheinlich wenig entgegenzusetzen hat, aber darum kümmern wir uns dann nächstes Jahr wieder… 😉

Zitronen machen doch rein durch’s Anschauen schon gute Laune, oder?!? 😉
Freude für Körper und Sinne
Der zitronige Duft macht dieses Rezept aus und ist doch gleichzeitig optional. Für alle die, deren Haut empfindlich auf Zitrusfrüchte reagiert, ist der Balsam problemlos auch ohne ebendiesen herzustellen und hat trotzdem dieselben pflegenden Eigenschaften.
Allen anderen kann ich den Kickstart für gute Laune nur empfehlen, an dem ich mich am liebsten morgens nach der Dusche erfreue.
Zutaten:
Für einen Tiegel wie du ihn auf den Fotos siehst mit etwa 50 ml benötigst du:
- Schale einer Biozitrone (optional)
- 50 g Kokosöl (erfahrungsgemäß „verliert“ man etwas beim Ausziehen und Absieben – wenn du also ohne den Auszug arbeitest, kannst du die Menge auf 45 g verringern)
- 15 g Sheabutter

Simples Rezept . Wenige Zutaten. Tolles Ergebnis.
Anleitung:
Nun zu den wenigen und einfachen Arbeitsschritten, die dich zu deinem cremig zarten Balsam führen:
- Für den Warmauszug in Kokosöl wäschst und schälst du deine Zitrone gründlich.
Du benötigst nur die äußere Schale, den „Rest“ kannst du zu dieser Jahreszeit perfekt für deine tägliche Portion Vitamin C gebrauchen – ich liebe Zitronen ja gemeinsam mit Roter Beete und Ingwer in Smoothies, aber das ist wohl Geschmacksache ;-).
Schneide die Schale am Besten klein, damit sich die Oberflächer vergrößert und achte weiterhin dringend darauf, dass deine Schale absolut trocken ist. - Über dem Wasserbad erhitzt du sanft dein Kokosöl bis es flüssig ist (auf keinen Fall schon die Sheabutter hinzufügen bitte!) und gibst anschließend deine Zitronenschale hinzu.
Bei leichter Wärme lässt du beides etwa eine Stunde ziehen und abkühlen und gießt das Gemisch anschließend durch ein sauberes (!) Sieb ab. Et voila – du hast dein eigenes herrlich frisch zitronig duftendes Kokosöl hergestellt. 🙂 - In dieses Kokosöl gibst du anschließend solange es noch lauwarm ist deine Sheabutter, damit sie sachte darin schmelzen kann. Es dauert möglicherweise einen Moment bis sie sich komplett aufgelöst hat, aber auf diese Art und Weise kannst du die wertvollen Inhaltsstoffe schonen.
- Jetzt suchst du dir dein Gefäß aus (eine schöne Verpackung macht erfahrungsgemäß äußerst viel Freude ;-)) und füllst deinen bereits fertigen Balsam ab.
Zum Festwerden stellst du ihn am Besten für etwa eine Stunde in den Kühlschrank und lässt ihn anschließend noch etwa einen Tag nicht luftdicht abgedeckt (gerne mit einem sauberen Küchentuch etc.) stehen, bevor du ihn verschließt und beschriftest.
Geschafft! Dein (Zitronen-)Balsam ist fertig! 🙂

Deine DIY Naturkosmetik macht dir schön verpackt am meisten Freude.
Anwendung – ein Allroundtalent
Diesen Balsam kannst dir eigentlich in jeder Lebenslage helfen… 😉 Ob rissige Lippen dank niedriger Temperaturen und Heizungsluft, als Pflege für das Gesicht nach der Reinigung oder auch für den Körper nach der Dusche.
Ich verwende ihn für all das. Auch gerne für die Füße übrigens… einzig für die Hände finde ich ihn unpassend, da er nicht schnell genug einzieht. Das stört mich im Gesicht übrigens nicht, ich achte nur auf die Menge und gehe nicht zu weit an den Haaransatz beim Auftragen, damit mir das Fett nicht in die Haare wandert. Wer läuft schon gerne ständig mit fettigem Ansatz durch die Gegend… 😉 Ansonsten kannst du deiner Kreativität in der Anwendung also freien Lauf lassen.
Ich wünsche dir viel Spaß mit diesem simplen Rezept aus der Kategorie „Einfach schön“ und hoffe, dass dich Geruch und Konsistenz ebenso begeistern.
Liebe Grüße,
Lena
Disclaimer:
Bitte beachte:
Sämtliche von mir hier veröffentlichen Rezepte habe ich selbst ausprobiert, immer wieder verfeinert und angepasst. Trotzdem kann ich keine Verantwortung dafür übernehmen, wenn dir ein Rezept nicht gelingt oder du z.B. eine Creme nicht verträgst. Auch sind meine Hinweise auf die Wirkweisen von Pflanzen nicht als Therapie behandlungsbedürftiger Krankheiten gemeint oder sollen etwa einen Arztbesuch ersetzen. Da wir mit natürlichen, nicht kontrolliert gezüchteten Pflanzen arbeiten, sind auch verschiedene Ergebnisse der gleichen Rezepte möglich – abhängig von z.B. Sammelort und -zeit.
22 Kommentare
Liebe Lena, super Idee mit dem Zitronenauszug! Ich überlege gerade, was schönes in den Zitronenkernen steckt und ob man damit einen Auszug machen könnte wie von Granatapfel, das hattest du mal gezeigt.
Kokosöl riecht auf meiner Haut oft miefig (da bin ich ziemlich allein, ich weiß … ), deshalb verwende ich gerne Sheabutter. Ich bin im Herbst auf ein ähnlich einfaches wie wirkungsvolles DIY gestoßen, ich mische 90% Sheabutter mit 10% linolensäurereichem Öl (Chia, Sacha Inchi, Hanf, Traubenkern, Distel) und gebe je nach Hautzustand ästhetische Öle hinzu. Ich schlage die Mischung nicht auf wie Sheasahne, ich rühre lediglich etwas.
Diese festen Öle finde ich faszinierend, die Fettsäurespektren sind so ganz anders als bei flüssigen Ölen. Gerade die Kombination aus den beiden Extremen hat mich positiv überrascht.
Ich bin ein großer Fan von Zitrone plus Lavendel, vielleicht setze ich mir eine kleine Menge nach deinem Rezept an mit zusätzlich ein paar Lavendelblüten. In die Fußsohlen einmassiert und den Duft eingeatmet ist das sicher eine schöne aromatherapeutische Anwendung. Vielleicht sogar vor und nach dem Duschen, dann kann das warme Wasser den Effekt noch verstärken.
Du inspirierst mich immer wieder, zurück zum Kern der Sache zu kommen und nachzuspüren, wie toll einfache Rohstoffe aus auch selbst heraus sind. Danke dafür!
Vielen Dank liebe Karin für deinen tollen Kommentar!! Er enthält soviel Inspirationen, dass ich am liebsten gleich wieder in meiner Rührküche loslegen möchte. Es gibt Momente, da ist es besonders hart sich an das selbst auferlegte Gebot des Aufbrauchens zu halten… 😉 Sacha Inchi, Zitronenkerne – so viele Ideen sind gleich wieder in meinem Kopf. Recherche kann ja auf keinen Fall schaden… 😉
Was den Geruch von Kokosöl angeht muss ich sagen ich weiß genau was du meinst. Da schwingt manchmal was mit neben dem leckeren kokoslastigen. Gerade deshalb freue ich mich so am frischen Zitronenduft, denn der rundet das Ganze sehr ab. Zitrone und Lavendel liebe ich als Kombi genauso und zwar a,m liebsten im Badesalz.
Was den Kern der Sache angeht, den du ansprichst, muss ich sagen ist das auch etwas, mit dem ich mich selbst immer wieder überrasche. Ich folge euch „anderen“ geliebten grünen Bloggern ja schließlich auf den unterschiedlichsten Kanälen und die Begeisterung für verschiedenste neue oder besondere eher exotischen Inhaltsstoffen geht natürlich auch nicht ohne Neugierde an mir vorüber und es ist nicht so, dass ich nicht das ein oder andere testen würde. Doch dann rühre ich wieder ein eher minimalistisches Rezept wie dieses und bin so begeistert, dass ich hoffe mit meinen DIYs genau diese Liebe zu einzelnen wertvollen Rohstoffen wecken zu können und es freut mich sehr, dass bei dir zu schaffen.
Herzliche Grüße,
Lena
Liebe Lena, kann man diese Creme auch zu einer Body Butter aufschlagen? Oder funktioniert das nicht, weil die Zutaten zu fest sind und ich bräuchte noch was flüssigeres wie zb Jojobaöl?
LG
Hallo liebe Ani,
Hast du in der Zwischenzeit schon selbst experimentiert und sich deine Frage erledigt? Ich würde vermuten, dass sich die Creme durchaus aufschlagen lässt, da dS Kokosöl ja sehr weich in seiner Konsistenz ist und Buttern ja auch meist im festen/gekühlten Zustand aufgeschlagen werden. Getestet habe ich das allerdings noch nicht. Ich dachte ich komme dazu, daher meine verspätete Antwort, sorry!
Solltest du es bereits ausprobiert haben, freue ich mich, wenn du kurz dein Ergebnis hierlässt. 🙂
Liebe Grüße,
Lena
Liebe Lena,
ja ich hab es mittlerweile ausprobiert und es hat funktioniert 🙂
Die Butter hat eine ganz weiche Konsistenz 🙂
Liebe Grüße
Vielen Dank liebe Ani für deine Rückmeldung! Eine super weiche Konsistenz klingt doch perfekt für die kalten Tage und einer „all-over“ Anwendung. Es gibt ja wenig schlimmeres als wenn man nur „bröckchenweise“ beim Eincremen vorankommt… ;-D
Die nächste Charge wird also auch bei mir Aufgeschlagen!! Freue mich schon drauf!
Liebe Grüße!
Ich habe den Zitronenbalsam eben gemacht und bin hochzufrieden! Vielen Dank für dieses exzellente Rezept! 😍
Ich habe die doppelte Meneg gemacht und die eine Hälfte nach Rezept gemacht und die andere dann noch aufgeschlagen. Obwohl ich nur einen ganz e8nfach Cappuccino-Aufschäumer habe, ist es doch ganz gut geworden,, wie mir scheint.
Mit dem eigenartigen Geruch von Kokos auf der Haut, bist du nicht alleine, Karin. Das ist bei mir auch manchmal so und das ist megaschade, weil ich Kokos so liebe. Aber es ist nicht immer und v.a. *eigentlich* nicht, wenn ich etwas dazumische.
Aber trotzdem probiere ich morgen mal dein Rezept, Karin. Wie bemisst du das Ganze und wieviel Tropfen ÄÖ nimmst du? Zitrone und Lavendel klingt toll…. ich werfe mal Lavendel, orange und Vanille in den Raum.
Noch eine Frage an rosemary: hast du evtl. auch ein Rezept für einen kräuterauszug für eine Creme? Ich habe nichts gefunden bei dir. Oder hat das einen Grund? Welchen?
Was hältst du von Lanolin in einer Creme?
Habt einen schönen 3. Advent und eine schöne Woche.
Ich werde rühren. 😀
Ganz liebe Grüße, hazel
Hallo liebe Hazel,
Obwohl dein Rührwochenende mittlerweile schon einige Zeit her ist, freue ich mich mit dir, dass du so viel Spaß daran hast und hoffe umso mehr, dass ich mich so bald mal wieder in meine Rührküche verziehen kann. Momentan habe ich so viele Ideen im Kopf, dass ich schon gar nicht mehr weiß womit ich beginnen soll – das Problem stellt sich nur leider dank zweier kranker Kinder gar nicht… genug gejammert ;-D Ich freue mich solange einfach mit dir mit…! 🙂
Aber nun zu deiner Frage: Kräuter(Öl)Auszüge verwende ich meistens daher nicht in einer Creme, da mit ihrer Wirkung meist „akut“ etwas bewirken will und daher je nach Hautzustand häufiger wechsele als ich das mit einer Creme tun würde. Es spricht natürlich gar nichts dagegen solche Auszüge (natürlich immer unter Beachtung von Haltbarkeit und Hygiene) in eine Creme einzuarbeiten. Dass du keine Rezepte dazu findest, liegt also eher daran, dass ich mich da nicht so festlegen will und die Öle dann lieber pur auf die Haut gebe. (Meistens auf feuchte Haut direkt im Anschluss an die Nutzung eines Hydrolats.)
Was das Lanolin angeht: Da es nicht vegan ist, habe ich es schon sehr lange nicht mehr verwendet. In Salben habe ich die Eigenschaften „früher“ absolut zu schätzen gewusst. Momentan verwende ich für ähnliche Zwecke pflanzliches Glycerin, was zwar mit völlig anderen Eigenschaften daherkommt, für mich aber oft den selben Zweck erfüllt. Bei Lanolin kann ich dir leider nicht mit Erfahrung weiterhelfen.
Ich hoffe meine Antwort erreicht dich noch und ist noch (da ja sehr verspätet) interessant für dich. Was ROSEMARY angeht hoffe ich einfach, dass das nächste Jahr uns und unserem liebsten Hobby besser gesinnt ist.
In diesem Sinne: Alles Liebe für 2018 und einen guten Rutsch!
Liebe Grüße,
Lena
Ah, und noch eine Frage… vielleicht kann die mir irgendjemand beantworten, das wäre echt nett.
Ich habe letztes Jahr auf einem Markt eine tolle Fußcrme gekauft, die minimal körnig war. Das hat sich dann aber beim Auftragen der Creme ‚aufgelöst‘.
Könnten das jojobaperlen gewesen sein? Die körnigkeit war aber sehr gerin. Sie hat mich an Honig erinnert, der kristallisiert ist (aber ganz fein).
Any ideas? Das wäre super.
LG!
Ich würde auf Sheabutter tippen, die zu hoch erhitzt oder schnell abgekühlt ist… Jojobaperlen sind theoretisch auch möglich, brauchen aber je nach Körnung unter Umständen länger bis sie sich auflösen und hinterlassen einen deutlicheren Film auf der Haut… vielleicht weißt du ja noch wie der Zustand nach Nutzung war?
LG
Hallo,
kann mir vielleicht jemand helfen?
Ich möchte auch gerne das Zitronenbalsam ausprobieren und weiß nicht ob ich raffiniertes, unraffiniertes oder kaltgepresstes Kokosöl nehmen muss. Die gleiche Frage stelle ich mir bei der Sheabutter. Ich würde auch gerne Gänseblümchen mit reinmischen. Wie funktioniert das? Ich muss gestehen, ich bin auf dem DIY gebiet neu und weiß noch nicht mal wie ich einen Ölauszug machen kann. Kann mir jemand helfen? 🙁
Hallo und herzlich Willkommen bei Rosemary, liebe Sabrina!
Die Naturkosmetik ist ein ganz besonders tolles, weil absolut verwöhnend und seelenschmeichelndes Gebiet des DIY-Trends und ich wünsche dir viel Freude damit. Mein Zitronenbalsam ist definitiv eine guter Einstieg und ob du deine Zutaten raffiniert oder unraffiniert verwendest bleibt allein dir überlassen. Als Tipp würde ich dir an die Hand geben: Entscheide nach deiner Nase. Unraffinierte Rohstoffe wirken gerade auf noch ungewöhnte Nasen recht streng und können beispielsweise den zarte Zitronenduft den du in deine Creme bekommen möchtest überdecken. Vielleicht startest du erstmal „leichter“, aber wenn dich die besseren Inhaltsstoffe der unraffinierten Stoffe locken – auf sie mit Gebrüll! ;-D
Was die Gänseblümchen angeht, die du verwenden möchtest verlinke ich dir nachfolgend meinen Post dazu, da kannst du nachlesen, wie du sie in deine Creme bekommst:
https://mrs-rosemary.de/sammelkalender-2-gaensebluemchen-eine-kraeutrige-lektuereempfehlung
Viel Spaß mit deinem tollen neuen Hobby und liebe Grüße,
Lena
Hallo
Danke für dieses Rezept.
Ich habe mich riesig gefreut diese Seite zu entdecken
Und ich habe auch gleich mal den Balsam ausprobiert aber ich habe Minze noch dazu genommen,
da ich durch die schule bestimmt an einer Jahresarbeit über Heilkräuter bin 🙂 gibt es für mich hier sehr fiele super Ideen
Viele Grüße
Liebe Anna Lee,
vielen Dank für Deine Rückmeldung und Dein Lob. Es freut mich sehr, dass Mrs Rosemary ein Ideenpool für Dich ist, denn genau so ist es auch gedacht. Eine Jahresarbeit über Heilkräuter klingt nach einem Traum für mich. Ich finde es spitze, wenn solche Themen in Schulen aufgegriffen werden und hätte mir das auch sehr gewünscht.
Hab weiterhin viel Spaß mit Kräutern und DIY-Naturkosmetik!
Liebe Grüße,
Lena
Hallo Lena,
Ich hab unraffinierte sheabutter des öfteren probiert und ich mag den Geruch einfach nicht 🙁 sind in der geruchlosen raffinierten sheabutter überhaupt noch wertvolle pflegestoffe? Ich benutze sehr gern ätherische Öle und der eigene Geruch von unraffinierten buttern vermischt sich meinem Geschmack nach nicht gut….
Ich freue mich auf Antwort von Dir 🙂
Liebe Melanie,
ich fühle mit Dir! In der gleichen „Zwickmühle“ befinde ich mich auch regelmäßig bei der Auswahl meiner Rohstoffe. Ich kenne nur wenige Menschen (oder gar keine?) die auf den Geruch von unraffinierter Sheabutter abfahren und in Lippenpflege beispielsweise kommt es für mich auch gar nicht in Frage. Ansonsten muss ich leider sagen, dass ich aufgrund der Inhaltsstoffe doch meist zur unraffinierten Butter greife und versuche so gut es geht gegen den Geruch anzuarbeiten. Was ätherische Öle angeht haben sich da für mich weniger die zitrischen, sondern vermeindlich milde, aber kräftige Gerüche wie Lavendel bewährt. Vielleicht kannst Du das ja auch mal ausprobieren…
Viel Erfolg und liebe Grüße,
Lena
Thank you for your information.
Hallo liebe Lena und liebe Melanie,
gerade habe ich eure Kommentare zum Zitronenbalsam gelesen und kann euch zum Thema unraffinierte Sheabutter die „Shea Gold“ von Dragonspice empfehlen. Sie duftet für mich wie weiße Schokolade und hat dennoch die wertvollen Inhaltstoffe. Ich arbeite sehr gerne mit ihr, habe erst gerade eine Lippenpflege damit gemacht … mmmhh, lecker 🙂
Liebe Grüße
Ellen
Liebe Ellen,
vielen herzlichen Dank für das Teilen Deiner DIY Naturkosmetikerfahrung! Ich liebe genau diesen Austausch hier in den Kommentaren. <3
Herzliche Grüße,
Lena
Hallo Lena bzw. Mrs. Rosemary,
vielen Dank für das tolle Rezept, ich habe die Zitronencreme schon nachgemacht.
Ich würde gern noch Jojobaöl mit dazugeben, kannst Du mir verraten, wie viel ich ungefähr hinzufügen muss, damit es cremig bleibt? Ich bin ein absoluter Neuling, was das diy von Cremes angeht.
Vielen Dank und eine schöne Adventszeit!
Mia
Liebe Mia,
es tut mir sehr leid, dass mein Kommentar vermutlich zu spät kommen wird um Dir noch zu helfen. Bestimmt hast Du meine „Abwesenheitsnotiz“ übersehen, aber so oder so, möchte ich auch im „Blogurlaub“ natürlich immer gerne beim Naturkosmetik-DIY-Experimentieren helfen. 🙂
Deine Frage ist für mich allerdings ohne dass ich das Rezept erneut rühre nicht wirklich eindeutig zu beantworten. Da wir aktuell kühle Temperaturen haben, könnte die Rezeptur vermutlich einen geringen Anteil Jojobaöl vertragen ohne zu flüssig zu werden, aber ich würde mich da sehr vorsichtig herantasten, um kein zu flüssiges Ergebnis zu erhalten, welches Dir dann vermutlich Probleme in der Handhabung macht. Ich würde wohl mit nicht mehr als 25 g starten. Hast Du denn mittlerweile experimentiert? Ich wäre sehr neugierig auf Deine Erfahrung!
Liebe Grüße,
Lena
Hallo Lena,
ja, mittlerweile habe ich es mit dem Jojobaöl ausprobiert und habe 15g hinzugegeben. Die Creme lässt sich deutlich leicher entnehmen und verteilen und ich bin sehr zufrieden mit meinem Experiment 🙂
Habe sie schon zum zweiten Mal gemacht.
Vielen Dank nochmal
Liebe Grüße
Mia